Um Liebe und drei verhängnisvolle Rätsel geht es bei der Oper »Turandot« von Ferruccio Busoni. Die Geschichte der chinesischen Prinzessin
ist durch die Oper von Giacomo Puccini weltbekannt:
Turandot, die Tochter des Kaisers von China, lässt alle ihre Werber köpfen, die nicht die drei Rätsel
beantworten können, die sie ihnen stellt. Bis in der Person des Prinzen Kalaf derjenige Mann auftaucht, der sie nicht nur begehrt, sondern ihr an Scharfsinn und Geist auch ebenbürtig ist.
Die Oper von Busoni (1866-1924) setzt, neben dramatischen Teilen und lyrischen Tönen, auf die komischen Gestalten aus der italienischen Commedia dell'Arte, und gibt ihnen mit Musik von geistreichem Witz mehr Raum als Puccini.
Regie führt Maximilian Ponader.
Die musikalische Leitung hat Andreas Michalzik.
Als Solisten singen:
Melanie Leu (Turandot)
Cornelia Haslbauer (Adelma)
Eugen Duvnjak (Kalaf)
Hendrik Lücke (Truffaldino)
Friedhelm Brill (Altoum)
Michaela Tröster (Königinmutter vom Samarkand)
Indre Wegener (Vorsängerin)
Harald Lieber (Barak)
Holger Schulz (Pantalone)
Uwe Perzel (Tartaglia)
Das Ensemble wird begleitet von Irina Kolesnikova am Klavier.
Der tessitura Chor wird unterstützt von Mitgliedern der Operetten Compagnie Hamburg.
Dauer: Circa 90 Minuten, mit Pause.
Palastpersonal und Minister sind dafür mit „ausländischen Arbeitnehmern“ besetzt. Busoni spannt musikalisch einen Bogen um den halben Erdkreis: Von Italien über die
Königinmutter von Samarkand (heute Usbekistan) und Kalaf aus Astrachan (Russland) bis nach Peking.
Das Hamburger Musiktheaterensemble tessitura, das schon im letzten Sommer in Rehna mit einem
szenischen Opernkonzert begeisterte, hat den Stoff mit viel Phantasie in Szene gesetzt.
Eintrittskarten zu 18 – 25 Euro (zzgl. Vvk- und Ticket-Gebühr) gibt es an der Theaterkasse in der Buchhandlung Heymann, Stadtzentrum Schenefeld, 040-60902718, über www.ticketonline.com oder 01805-4470 oder an der Abendkasse eine Stunde vor Beginn der Vorstellung